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14. August 2010 6 14 /08 /August /2010 12:46

"... wer »dient«, noch dazu in Afghanistan, kann ein besserer Mensch werden". Das meint der Mannheimer Sänger Xavier Naidoo (»Frei sein«), der im Juni zur Truppenunterhaltung am Hindukusch im Einsatz war.
(eine "gute" Fortführung der Truppenbetreuung, oder sollte man besser sagen der Methode, die Truppe bei Killer-"Laune" zu halten, wie sie schon im Dritten Reich praktiziert wurde. Traurig, dass sich immer wieder "Künstler" dazu her geben und somit für das Geld was sie dort "verdienen" den Krieg und das Grauen der dortigen Bevölkerung verlängern helfen)
Wenn der Krieg in Afghanistan die Soldaten nicht breche, (klarer gesagt, nicht töte, zu Krüppeln macht oder - häufiger, aber schwerer erkennbar - psychischen Krüppeln) mache er aus ihnen bessere Menschen, (das stimmt unbestritten im Sinne der kriegsunterstützenden Medien. Sie werden für jeden Krieg, auch für den im Inneren, einsetzbare Werkzeuge, zur Mehrung der Gewinne der oberen 10.000 und gegen die den Krieg ablehnende Bevölkerung) sagte Naidoo laut Vorabmeldung der Frankfurter Neuen Presse (Samstagausgabe). »Unsere Frauen und Männer erfahren dort täglich, daß wir in Deutschland im Paradies leben. (Für die vielen ehemals Hartz-gefährdeten jungen Soldaten, vorwiegend aus dem Osten, die in den Krieg gezogen sind, da sie in Deutschland absolut keine berufliche Perspektive sahen, wird auf jeden Fall der Eindruck bleiben, dass auch mit Hartz IV leben, noch wie im Paradies ist. Sie können sich also getrost anschließend in die "soziale Hängematte" legen, die ihnen Hartz IV nach ihrem Einsat bietet) Sie lernen dort, das Leben stärker zu schätzen und sehr intensiv im Hier und Jetzt zu leben.«
Damit dürfte er sich für die Teilnahme am »Marsch der Verbundenheit« und die Übergabe einer gelben Schleife qualifiziert haben." (Quelle: "Junge Welt")

 

Ergänzungen von Günther Wassenaar, mit dem Hinweis, Hartz IV, Krieg und alle anderen Schweinereien dieser Regierung und des rechten Spektrums  bilden eine absolute Einheit. Sie bedingen sich gegenseitig. Hätte jeder junge Mensch in diesem Staat eine gesicherte Perspektive, würden die Kriegstreiber kein Schlachtvieh finden, das für sie in den Krieg zieht, andere Menschen erschießt, sich selbst der Gefahr der Tötung aussetzt und in der Regel mit massiven seelischen Problemen anschließend wieder nach Hause kommt.

 

„ehrlichste“, nackteste, reinste Form des Kapitalismus ist der Faschismus. 
Während sich sonst das Wesen dieser Gesellschaft hinter verschämten Feigenblättern verbirgt oder durch die Ergebnisse von Teilsiegen des Widerstands abgeschwächt wird, wird in dieser Staatsform Klartext gesprochen. Wollen wir warten, bis es wieder so weit ist?

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